Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ist eine jahrtausendealte Heilkunst und beruht auf einer Auffassung von Körper, Gesundheit und Krankheit, die sich von unserer westlichen Auffassung deutlich unterscheidet [1]. So wirken im Menschen die gleichen Kräfte, die auch im ganzen Universum wirken. Gesundheit und Wohlbefinden hängen vom harmonischen Zusammenwirken dieser Kräfte und vom freien Fluss der Lebensenergie ab. Blockaden und Ungleichgewichte im Energiesystem führen zu Funktionsstörungen und Krankheiten [2].
Die Akupunktur ist wohl die bekannteste Therapieform der TCM, doch werden daneben auch andere Verfahren wie Moxibustion (Abbrennen von Beifusskraut auf Akupunkturpunkten), Kräutertherapie, Tui Na (eine Massagemethode) und Qi Gong (Arbeit mit dem Qi, der Lebensenergie) angewendet. Von grossem Wert ist auch eine ausgewogene Ernährungs- und Lebensweise.

Referenzen:
[1] Ted J. Kaptchuk: Das grosse Buch der chinesischen Medizin. Heyne Verlag, 1983, S. 13.
[2] Peter Gilgen: Methodenüberblick Natürliches Heilen - 1. Teil. SVNH, Bern, 1998, S. 26.